Von der nördlichen Umfahrung her kommend, sind wir im Dorfteil "Dörfli". Behäbige alte Häuser prägen diese Gruppe.
In den anschliessenden Bogen des Haselbaches eingebettet, liegt ein neueres Quartier.
Dorfeinwärts sehen wir links das stattliche Gebäude der Alterswohnungen und der Bibliothek, das an Stelle und in Stilrichtung der dort bestandenen Scheune gebaut wurde.
Wir kommen zur alten Käserei, die in schlichter Weise zu einem Volgladen umgebaut wurde.
Dahinter im Tobel steht unser Schulhaus. Mitten im Dorf und doch fast unscheinbar. Fünf Klassenzimmer und eine Turnhalle mit eingebauter Bühne entsprechen unserem heutigen Bedarf.
Wir nähern uns dem Dorfkern. Ins Auge sticht der schöne Riegelbau des Gemeindehauses, daneben die ehemalige Zentenscheune, das Restaurant Kreuz mit einstigem Tavernenrecht und erhöht unsere Kirche mit dem Käsbissenturm, welche 1505 an Stelle einer Kapelle erbaut wurde.
Etwas zurückversetzt steht das alte Schulhaus, das den Kindergarten beherbergt. Daneben eingebettet ins Grüne das grosse Pfarrhaus, das auch einen schönen Riegel zeigt!
Wir kommen ins Unterdorf, wo unser neues Museum in einer alten Scheune Platz gefunden hat. Auf drei Stockwerken zeigt sich eine Vielfalt vergangener Zeiten und ist wirklich sehenswert.
Direkt daneben unser renoviertes Mehrzweckgebäude Gerbi mit dem Werkhof. Früher diente die alte Gerberei unteranderem der Armee als Unterkunft. Heute finden diverse Anlässe in der Gerbi statt.
Was wäre Maschwanden ohne Naturbad! Zu unterst im Dorf, angrenzend an die Naturschutzgebiete liegt das erfrischende Kleinod, dessen Wasser zusätzlich mit Solarwärme aufgeheizt werden kann. Reichliche Liegeflächen und eine Spielwiese gehören dazu.
Die Lorze bildet die Kantonsgrenze zum Kanton Zug. Zwischen Lorze und Reuss liegt das Naturschutz- und Erholungsgebiet Maschwander Allmend. Auf Zuger Gebiet liegend, aber der Korporation Maschwanden gehörend.
Dass Maschwanden ein Bauerndorf ist und bleiben möchte, bezeugen die meist am Dorfrand liegenden Bauernhöfe.
Sie sehen, ein Gang durch unser Dorf lohnt sich!
Text von Max Bühlmann